When I was a child, it was very easy for me to turn to God for help and assistance. At that time, God was a cosmic omnipotent force for me, who combined all the good, indeed the most virtuous, that I could imagine - in the form of an old grandfather with a white beard ...
Besides, this old grandfather had a very good son, the best of all time, and that was my dear Jesus.
After puberty, I lost this immediate, very personal relationship with my God and my divine Jesus. I lost faith. And I lost faith in a good god because I became aware that the representatives of my Jesus here on earth were not at all acting according to his commands of love and compassion. But that is another story...
Of course, a person who was brought up religiously like me never loses contact with the transcendent existence: in nature or at night when looking at the stars in the firmament, my heart was filled with a feeling of the sacredness of life and the happy gratitude that I was a part of everything.
But devotion to God had lost its simplicity, its immediacy. I felt hypocritical when I prayed to God, of whom I "knew" that he was just a creation of human projections and desires to free oneself from suffering and to live in eternal paradise.
I also felt hypocritical when I should talk about God because as soon as I said a word about him, that transcendent holy moment, God's presence would be lost.
I still find it difficult to talk about God. It is much easier for me to remain silent about him or to dwell silently in him ...
And yet some holy and wise people of different worldviews, beliefs of God, religions and philosophies have this gift, to speak about God or, to put it "neutrally", about the all-embracing life in such a delightful and inspired way that they make me feel unified with God, with the all-encompassing life. Through language they can lead people into the transcendent world.
The Zen poet Daigu Ryōkan is a master at this. Of course, he doesn't talk about "God" since the concept of God is alien to Buddhism. But he connects me with the transcendent sublimity of the moment when he sings:
At night, deep in the mountains,
I sit in meditation.
The affairs of men Never reach here:
Everything is quiet and empty.
The scent of the incense sticks,
swallowed up by the endless night.
My robe, Has become a garment of dew.
Unable to sleep,
I walk out into the woods -
Suddenly, above the highest mountain peak,
The full moon appears.
Or when the Mother prays:
Let me lay myself
At Thy feet,
let me melt into
Thy heart and
Disappear in Thee, ...
I desire, I aspire for
nothing else.
To be only Thy Servant is all I ask.
Also the words of Guru Makajas:
"God is not your Lord - he is your Heart."
If I pause for a moment in the experience of these words, I am completely transformed: From the limited self-awareness that had just been philosophizing about God and the world, an infinite space of surrender to the whole opens up in me, both that earthly as well as transcendent life.
Whenever we feel senselessness, or isolation, or superficiality, or materialism, then we should remember the sages and saints of our humanity, who testified of their oneness in God, of their oneness with all-embracing life, of a sublime goodness that is beyond ordinary benevolence. Then spaces open in the heart that lie beyond all words and beyond all thoughts, unknown (and indescribable) dimensions of love and consciousness open up ...
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Als ich ein kleines Kind war, konnte ich mich sehr leicht an Gott wenden, ihn um Hilfe und Beistand bitten. Zu jener Zeit war Gott für mich eine kosmische allmächtige Kraft, die alles Gute, ja das Tugendhafteste, das ich mir vorstellen konnte, in sich vereint – in der Gestalt eines alten Großvaters mit weißem Bart ... Dann hatte dieser alte Großvater noch einen sehr guten Sohn, den besten Menschen aller Zeiten, und das war mein lieber Jesus.
Nach der Pubertät verlor ich diese unmittelbare, sehr persönliche Beziehung zu meinem Gott und meinem göttlichen Jesus. Ich verlor den Glauben. Und ich vorlor ihn, weil ich plötzlich sah, dass sich die Stellvertreter meines Jesus hier auf Erden überhaupt nicht nach seinen Regeln verhielten. Aber das soll hier nicht das Thema sein...
Natürlich verliert ein Mensch, der wie ich religiös erzogen wurde, nie den Kontakt zum transzendenten Sein: In der Natur oder Nachts beim Anblick der Sterne am Firmament war mein Herz von einem Gefühl der Heiligkeit des Lebens und der glücklichen Dankbarkeit erfüllt, dass ich ein Teil von Allem bin. Aber die Hingabe an Gott hatte ihre Einfachheit, ihre Unmittelbarkeit verloren.
Ich fühlte mich scheinheilig, wenn ich zu Gott betete, von dem ich doch "wusste", dass er in Wirklichkeit doch nur eine Schöpfung menschlicher Projektionen und Wünsche ist, sich vom Leid zu befreien und im ewigen Paradies zu leben.
Ich fühlte mich auch scheinheilig, wenn ich über Gott sprechen sollte, denn sobald ich ein Wort über ihn aussprach, würde dieser transzendente heilige Moment, würde Gottes Gegenwart verloren gehen.
Noch immer tue ich mich schwer, über Gott zu sprechen. Viel leichter fällt es mir, über ihn zu schweigen bzw. in ihm zu schweigen...
Und doch haben einige heilige und weise Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen, Gottesanschauungen, Religionen und Philosophien diese Gabe, über Gott oder, "neutral" ausgedrückt, über das Allumfassende Leben auf eine so entzückte und inspirierte Weise zu sprechen, dass sie in mir das Gefühl der Einheit mit Gott, mit dem Allumfassenden Leben erwecken. Durch Sprache können sie Menschen in die transzendente Welt führen.
Der Zen-Poet Daigu Ryōkan ist ein Meister darin. Natürlich spricht er nicht über „Gott“, da das Konzept eines Gottes dem Buddhismus fremd ist. Doch er verbindet mich mit der transzendenten Erhabenheit des Augenblicks wenn er singt:
Des Nachts, tief in den Bergen,
Sitze ich in Meditation.
Die Angelegenheiten der Menschen
Gelangen nie hierhin:
Alles ist still und leer.
Der Duft der Räucherstäbchen,
verschluckt von der endlosen Nacht.
Meine Robe, ganz durchfeuchtet von Tau.
Ich kann nicht schlafen,
gehe hinaus in den Wald –
Plötzlich,
über der höchsten Bergspitze,
Erscheint der volle Mond.
Oder wenn die Mutter betet:
Lass mich mich liegen
Zu deinen Füßen, Lass mich schmelzen
In Dein Herz und
mich auflösen in Dir, ...
Ich wünsche, ich strebe nach
Nichts anderem.
Nur deine Dienerin zu sein
ist alles was ich erbitte.
Auch die Worte Guru Makajas:
„Gott ist nicht dein Herr - er ist dein Herz.“
Wenn ich im Erleben dieser Worte einen Moment innehalte, bin ich völlig verwandelt: Aus dem begrenzten Ich-Bewusstsein, das da gerade eben noch über Gott und die Welt philosophiert hatte, öffnet sich in mir ein unendlicher Raum der Hingabe an das Ganze, sowohl das irdische als auch das transzendente Leben.
Wann immer wir Sinnlosigkeit empfinden oder Isolation oder Oberflächlichkeit oder Materialismus, dann sollten wir uns an die Weisen und Heiligen unserer Menschheit erinnern, die von ihrer Einheit in Gott, von ihrer Einheit mit dem allumfassenden Leben zeugten, von einer erhabenen Güte, die jedes gewöhnliche Wohlwollen übersteigt.
Dann öffnen sich Räume im Herzen, die jenseits aller Worte und jenseits aller Gedanken liegen, es öffnen sich unbekannte (und unbeschreibbare) Dimensionen der Liebe und des Bewusstseins...
* * * * * * * *
Kad sam bila malo djete mogla sam se vrlo lako obratiti Bogu, pitati za pomoć i utjehu. Bog je tada za mene još bio neka Svemirska Svemoćna Sila, koja u sebi objedinjuje sve ono najbolje, najvrlije što sam si mogla zamisliti – i to u obliku nekog starog djeda s bijelom bradom... Onda je taj stari djeda još imao jako dobrog sina, najboljeg čovjeka ikada, a to je bio moj dragi Isus.
Taj neposredni, vrlo osobni odnos sa mojim Bogom i mojim Božanskim Isusom izgubila sam nakon puberteta. Izgubila sam vjeru. A izgubila sam je, jer sam odjednom vidjela da se namjesnici moga Isusa ovdje na zemlji uopće ne ponašaju po njegovim pravilima, da su u povijesti učinili mnogo zla, da su i danas u debelom grijhu... No to ovdje nije tema.
Naravno da čovjek, koji je religiozno odgojen kao ja, nikada ne gubi kontakt sa transcendentnim Bitkom: Kad bi bila u prirodi, ili noću gledala zvjezde na firmamentu moje je srce bilo obuhvaćeno osjećajem Svetosti života te sretnoj zahvalnosti da sam dio toga. Ali predanost Bogu izgubila je svoju jednostavnost, neposrednost.
Osjećala bi se licemjernom, dvoličnom da se ja sad molim Bogom, za kojeg „znam“ da je on ustvari stvorevina ljudskih projekcija te želja da se oslobode patnje i obgrle vječni raj.
Osjećala bi se i licemjernom i dvoličnom kad bi trebala govoriti o Bogu, jer ćim izustim bilo koju riječ o njemu – izgubio bi se taj transcendentni sveti trenutak u kojem bi osječala Božje prisustvo.
Još uvijek mi je teško govoriti o Bogu. Puno mi je lakše šutjeti o njemu odn. u njemu ...
A opet, neki sveti i mudri ljudi raznih svjetonazora, Bogonazora, religija, filozofija imaju taj dar, govoriti o Bogu ili, „neutralno“ izraženo, o Svekolikim Životu, na takav jedan odušelvljeni i oduhvoljeni način, da u meni, a vjerujem i u drugim ljudima, na čaroban način probude osječaj jedinstva sa Bogom odn. Svekolikim Životu. Oni govorom, znači mentalnim sredstvom izražaja, mogu čovjeka voditi u nad-mentalni svijet, u transcendentni svijet.
Majstor u tome je Zen-pjesnik Daigu Ryōkan: On ne govori naravno o „Bogu“, jer je koncept Boga budizmu stran. No spaja me sa svetošću tenutka kad pjeva:
Noću, duboko u planinama
Sjedim u meditaciji.
Poslovi ljudi
Nikad ne dopru ovdje:
Sve je tiho i prazno.
Miris mirisnih štapića,
progutan od beskrajne noći.
Moj ogrtač, natopljen rosom.
Ne mogu spavati,
izađem vani u šumu -
Iznenada,
iznad najvišeg planinskog vrha,
Pojavi se puni mjesec.
Ili, kad se Majka (the Mother) moli:
Dopusti mi
da se legnem
Do tvojih nogu,
Pusti me
da se stopim
Tvojim srcem i
Nestanem u Tebi, ...
Želim, težim Ništa više.
Biti samo Tvoja Sluga
je sve što tražim.
Isto tako, kad moj Guru, Makaja, kaže:
„Bog nije tvoj gospodar – on je tvoje Srce.“
I kada imam trenutak da zastanem i doživim ove riječi – ja budem potpuno transformirana: Iz ograničene ja-svijesti koja tu nešto filozofira o Bogu u meni se otvori bezkonačni prostor predanosti svekolikim - i zemaljskim i transcendentim - Životu.
Kad god osjećamo bezsmisao ili nespojenost ili površnost ili pre više materijalizma, trebamo se sjetiti kako su svjedočili mudri i sveti našeg čovječanstva o svojoj jednoći u Bogu, u jednistvu stvarstva, u Dobroti koja nadilazi običan pojam dobronamjere i dobročinstva...
Tu će nam se otvoriti prostranstva u duši koji su iznad svake riječi i iznad svake misli, upoznati i osjećati ćemo nepoznate (i neopisive) dimenzije ljubavi i svijesti.